Die Landauerin Margret ist selbst oft als Reisebegleiterin unterwegs. Daher weiß sie sehr wohl, wieviel Organisation und Arbeit hinter dem Angebot des Freizeitclubs stecken. Umso mehr genießt sie es, sich hier fallenzulassen und einfach dabei zu sein. Nicht hinter Bekannten hertelefonieren zu müssen, ob sie evtl. am Wochenende noch nichts vor haben.Wie ich den Freizeitclub gefunden habe?
Ganz wichtig war für sie, von Anfang an das Gefühl zu haben, willkommen zu sein, dazu zu gehören. "Die Freizeitclubber sind offen gegenüber Neuen", hat Margret gleich festgestellt. "Das macht das Ankommen leicht."
Durch Google. Nachdem mein Mann gestorben war, habe ich ganz gezielt nach Freizeitgestaltung gesucht und alles an Singlebörsen ausgeschlossen, denn daran hatte ich kein Interesse. Ich wollte einfach nur schöne Dinge gemeinsam mit netten Leben erleben. Ich habe zwar einen großen Bekanntenkreis, aber ich fand es zunehmend lästig, immer selbst bei Paaren anzurufen und zu fragen: „Was macht ihr am Wochenende? Habt ihr das und das gelesen? Kommt ihr mit?“ Das war mir dann irgendwann mal zu viel und deshalb habe ich gegoogelt, wer was an Freizeitgestaltung anbietet. Mein erstes Event?
Ich hab schon so viel mitgemacht, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich sofort in der Gruppe integriert war. Gleich von Anfang an, da hab ich gedacht, okay, das ist es. Hier fühlst du dich wohl. Klar, das hängt an jeder einzelnen Person, wie man sich integriert. Aber durch das Konzept vom Freizeitclub ist die Chance extrem groß, dass du gleich drin bist, weil alles geplant ist, alles organisiert ist, weil bei jedem Event eine Leitung dabei ist, die die Neuen begrüßt, und weil du raussuchen kannst, was dich interessiert und du weißt: du bist nicht alleine dort. Was ich gerne mache?
Ich gehe gern ins Theater, höre gerne Konzerte, mache gern Städtetouren mit, die Monika ja auch extra für den Freizeitclub organisiert. Auch Stadtführungen und Stadtrundgänge mag ich sehr, wenn man die Besonderheiten kennen lernt und Ecken entdeckt, an denen man sonst achtlos vorbeilaufen würde. Was ich gut finde am Freizeitclub?
Dass ich nicht selbst Veranstaltungskalender durchforsten muss, wo was los ist, und dass ich nicht selbst andere Leute animieren muss, mitzukommen. Hier erlebe ich Gemeinschaft, knüpfe viele soziale Kontakte, treffe immer wieder neue Leute, die eigentlich alle nett sind, mache viele Dinge, die mir alleine keinen Spaß machen. Wie zum Beispiel Theaterbesuche, da weiß ich, dass ich nicht alleine rumstehe, sondern mich mit anderen austauschen kann. Was mir der Club gibt?
Ein Stück Ausgeglichenheit, innere Zufriedenheit, Wohlbefinden. Mir ist es wichtig, dass ich meine Zeit gestalten kann, mich auf meine Termine einrichten kann. Ich genieße es wirklich, dass ich mich einfach zurücklehnen kann, dass ich mich nicht selbst kümmern muss. Ich bin selbst oft als Reisebegleiterin unterwegs und habe eine Vorstellung, wieviel Organisation und Arbeit im Freizeitclub steckt.
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