Dass ein Beobachter anhand der Mimik, Gestik, Haltung eines Menschen feststellen kann, wie es um dessen Gemütszustand steht, ist allgemein bekannt. Weniger bekannt allerdings ist das Phänomen des Bodyfeedbacks. Allerdings lohnt es sich, sich damit auseinander zu setzen.Nicht nur neugierige Kollegen, Eltern, Kinder, Nachbarn beobachten Sie genau, sondern auch Ihr Gehirn, die Schaltzentrale im Kopf, registriert fein säuberlich Ihre Körpersprachsignale. Zieht daraus Rückschlüsse auf Ihren Gemütszustand. Veranlasst, dass Sie weiterhin in der eingeschlagenen Richtung agieren. Wunderbar also, wenn Sie gut drauf sind. Dann läuft alles wie geschmiert und Sie öffnen sich mit Ihrem Charme, Ihrem Lächeln, Ihren funkelnden Augen und Ihrer offenen Körperhaltung alle Türen. Schlecht aber, wenn Sie nicht gut drauf sind. Vor allem dann, wenn Sie sich kurz vor einer Situation befinden, die Ihnen Bauchschmerzen macht. Ein Vortrag beispielsweise, in dem Sie selbstsicher und souverän auftreten wollen. Machen Sie sich in diesem Fall unbedingt den Rückkopplungseffekt zu nutze und verrändern Sie Ihre Körperhaltung. Damit verändert sich auch Ihre innere Einstellung und Ihr Gemütszustand. Holen Sie also Ihre entgleisten Mundwinkel wieder hoch. Richten Sie Ihre schlaff-hängenden Schultern auf. Das hat auch den Vorteil, dass Sie größer wirken und gleichzeitig besser atmen können. Schauen Sie Ihrem Publikum in die Augen, statt die Spinnweben an der Decke zu fixieren und hören Sie auf, von einem Fuß auf den anderen zu treten. Stellen Sie lieber beide Beine in Schulterbreite fest auf den Boden. Es funktioniert wahrhaftig. Vorausgesetzt natürlich, Sie beherrschen Ihr Vortragsthema...
Fotos © pexels
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