Gemeinsam mehr erleben

Ja, Landau in der Pfalz war mal eine Festungsstadt. Viel ist davon heute allerdings nicht mehr zu sehen. Das Deutsche und das Französische Tor sind noch gut erhalten, dass sie aber Teil einer riesigen Festungsanlage waren, fällt nur dem auf, der diese Geschichte kennt. Während viele Festungsteile nur noch in ihren unterirdischen Teilen erhalten sind, sind man sie noch am ehesten im vorgelagerten Fort im Norden der Stadt, das heute einen Großteil des Campus der Uni umschließt.

Natürlich sind wir vom Freizeitclub immer wieder unterwegs, um neue Events und Erlebnisse für unsere Mitglieder auszutüfteln. Ja sicher, im Landauer Fort waren wir natürlich schon mal unterwegs, aber das ist Jahre her, und viele unserer Mitglieder kennen es eben noch nicht. ^ Lt. dem entsprechenden wikipedia-Eintrag ist die Festung Landau vom Typus einer Polygonalfestung. Immer wieder erstaunlich sind die kurzen Bauzeiten damals: "Die Arbeiten zur Errichtung vollzogen sich zwischen 1688 und 1691." Vergleicht man das mit den Laufzeiten von Großprojekten in unseren Zeiten, ist man mehr als erstaunt, erst recht wenn man berücksichtigt, dass damals keinerlei Maschinen zur Verfügung standen. Schon 1871, also gerade mal nach 80 Jahren, wurde die völlig überholte Festung geschleift. "Erhalten geblieben sind beinahe alle Anlagen, die unterhalb des Straßenniveaus liegen. Sichtbar sind heute noch etliche militärische und viele Wohngebäude in der Stadt, die Schleusenanlagen und Mauern entlang der Flussläufe, Festungswerke in Parkanlagen, darunter als größte Einzelanlage Mauern des 1702 erbauten Forts (mit immerhin zusammen 3,3 km Mauerlänge)." Jedenfalls: der Weg rund um das Landauer Fort vom Alten Messplatz am Zoo entlang, rund um den Uni-Campus, vorbei am Bismarck-Turm bis zurück zum Ausgangspunkt, ist ein schöner, überschaubarer, nicht anstrengender und gut gangbarer Weg, der interessante Ein- und Ausblicke bietet. Irgendwann in naher Zukunft werden wir daraus mal wieder ein Freizeitclub-Event machen: eine interessante Führung und anschließend irgendwo sich gemütlich niederlassen – zu einem guten Essen oder ein Glas Wein. Beschreibung des Festungsweges Route Vauban
Karte des Festungsweges

Fotos © Freizeitclub