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Die Wildnis ruft im golden Oktobergewand

Die Wildnis ruft im golden Oktobergewand

Unsere Wandertouren führen uns an manch schönen Ort

Das Briesetal nördlich von Berlin gelegen ist ja zu jeder Jahreszeit ein beliebtes und vor allem schönes Wanderziel. Vor allem dann im Herbst, wenn die Sonne den bunten Blätterwald golden erstrahlen lässt. In diesem landschaftlichen Kleinod mit seiner reizvollen und vielgestaltigen Natur entlang des Flüsschens Briese lässt es sich zwar nicht nur bei buntem Herbstlaub wandern, aber an einem solchen Tag wie vergangenen Sonntag, wenn das herbstlich Laub im Sonnenglanz erstrahlt, ist das schon ein besonderer Genuss. Umso beschwingter lässt sich das Wandern an.
An diesem Wochenende lockte das Wetter noch einmal mit wärmendem Sonnschein in die bunte Herbstwelt. Da zog es uns natürlich auch raus aus der Stadt in die Natur. Weit müssen wir mit der Regionalbahn ja nicht fahren, um ins Brandenburger Umland zu gelangen. Als unser Wanderziel hatten sich unsere Wandergruppe dieses Mal das vor den Toren der Stadt gelegene romantische Briesetal ausgesucht. Also starteten wir bestens gelaunt am Zülsdorfer Bahnhof in Richtung Briesebach. Schon direkt am Bahnhof empfing uns diese wunderbare herbstliche Stimmung, in der nochmal der Sommer ein wenig aufleuchtet mit der beginnenden Farbenpracht des bunten Laubes.
Leichten Schritts wanderten wir an herbstbunten Gärten und Bäumen entlang zum Anfang des Briesetalwanderwegs. Von hier begleiten wir also das Flüsschen Briese auf seinem Weg durch den Auwald des Briesetals. Dachten wir eigentlich daran relativ alleine durch die Wildnis zu wandern, hatten wir wohl nicht die Rechnung mit dem guten Wetter, der auch so manchen Pilzfreund nach draußen lockte, gemacht. Auch wenn die Ausbeute dabei nicht immer den Erwartungen entspricht, die Erfahrung mussten wir ja am vergangene Wochenende machen, waren auch einige unverzagte Pilzsucher unterwegs. Es war also schon einiges los im Wald.
Nach gut einem Drittel der Strecke gab es den ersten Zwischenstopp. Hier am Forsthaus gibt es an den Wochenenden immer einen kleinen Imbissverkauf mit hausgemachten Leckereien. Also wurde rasch über das Angebot zur Stärkung geschaut und da die Sonne lachte, machten wir es uns im „Biergarten“ bequem. Tolle selbstgemachte Suppen und Kuchen, sowie heiße und kalte Getränke ebenso wie auch Selbstgemachtes zum Mitnehmen gibt es hier im Angebot. Also konnte man sich noch mit Honig für den Wintervorrat oder mit frischer Wildmettwurst für Zuhause eindecken.
Gut gestärkt ging es weiter in Richtung Briesetal voran. Hier in der hügeligen Waldlandschaft hat sich seit Jahren eine Biberfamilie niedergelassen, die seither fleißig dabei ist die Landschaft nach ihren Wünschen zu gestalten. So wird aus einer von dem Flüsschen Briese durchflossenen Waldlandschaft durch den Bau zahlreicher Biberdämme ganz allmählich eine offene Teichlandschaft. Ein ganzer Wald steht bereits unter, beziehungsweise im Wasser. Optisch wirkt das auf uns sehr surreal. Hier mussten wir natürlich einen Fotostopp einlegen, das sind ja schließlich Bilder, die man nicht jeden Tag zu sehen bekommt.
Den dafür verantwortlichen Landschaftsgestalter, den Biber, haben wir unterwegs allerdings nicht angetroffen. Nur die Spuren ihrer nächtlichen Arbeit an den angrenzenden Bäumen zeugten von ihrer Anwesenheit. Die müssen ja wirklich gute Zähne für ihre Baumfällarbeiten haben. Jedenfalls spannend zu beobachten wie so ein Stamm durchgenagt wird. Auf fast dem ganzen Weg durchs Briesetal begleiteten uns ihre Dämme und künstlichen Teiche. Eine wirklich interessante und irgendwie auch eindrucksvolle Landschaft haben sich die Biber da geschaffen.
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Fotos © Joerg Husemann

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