Wie kann man die Corona-Zeit nutzen und das Beste draus machen? Das haben wir im Mitgliederkreis gefragt und Antworten bekommen...
Picknick-Wanderungen zu zweit
„Früher war ich ja oft bei den Wanderungen vom Freizeitclub dabei mit vielen Leuten. Jetzt bin ich oft mit einer Bekannten unterwegs, wir machen schöne Wanderungen und Spaziergänge, soweit das Wetter das zulässt. Wir nehmen Picknick mit und finden meist irgendwo einen Unterstellplatz, an dem wir allein sind, und unseren Kaffee, Kuchen oder was wir sonst dabei haben, verzehren. So haben wir nun auch einige Fleckchen in der Nähe kennen gelernt, die wir bisher nicht kannten.“„Wir kennen ja viele Wanderwege, die wir mit dem Freizeitclub schon gegangen sind. Das machen wir nun zu zweit, wir haben ja viele Kontakte untereinander.“
Geteilte Walkinggruppe
„Unsere Walking-Gruppe haben wir aufgeteilt, so dass wir zeitlich versetzt und immer nur 2 Personen zur gleichen Uhrzeit laufen.“Das ist auch eine Möglichkeit, die viele Mitglieder nutzen. Auch wir hier in Landau sind regelmäßig, wenn das Wetter mitmacht, im Naturschutzgebiet unterwegs. Dazu verabreden wir uns über whatsapp. Mal sind es zwei Leute, mal mehr. Dann teilen wir uns eben auch auf.
Briefe, Karten, kleine Geschenke
„Die halte ich weiterhin aufrecht, aber nicht nur per SMS oder WhatsApp, sondern auch durch persönliche Briefe oder Karten. Ich schreibe also wieder „mit der Hand“, was in den letzten Jahren mehr oder weniger verloren gegangen ist. Und wenn jemand Geburtstag hat, überlege ich, was ich als kleine Aufmerksamkeit beifügen kann. Das kann eine „Geburtstagsschokolade“ sein, oder ein kleines Büchlein oder aber ein nur für die Person passendes Gedicht oder eine kleine Geschichte. Und es freut mich jedes Mal, wenn sich dann der oder die Betreffende meldet und mir sagt, wie schön sie/er das gefunden hat. Und es kostet außer der Zeit, die man hierfür investiert, finanziell „so gut wie nix“Auch eine schöne Idee, nicht wahr? Vielleicht gibt’s einen Lieblingsmenschen, den man mit der Idee noch mehr erfreuen könnte als mit einem Anruf, einer Mail oder einem facebook-Gruß?
Mehr Bewusstsein für Gesundheit und Ernährung
Die Zeit habe ich genutzt, um etwas für meine Gesundheit zu tun. Ich esse überwiegend vegetarisch, verzichte hauptsächlich auf Kohlehydrate und fette Produkte und habe auf diese Weise von November bis jetzt 9 kg abgenommen. Aber ich bin und werde sicherlich keine Vegetarierin - zwischendurch gönne ich mir auch eine Pizza, ein Steak "oder etwas ganz Ungesundes". Aber es macht wirklich Spaß, wenn man sieht, dass man sein Gewicht tatsächlich im Griff hat. Vor Corona war mir dies in keinster Weise so bewusst.Auch das Bewusstsein für Gesundheit und Ernährung kam von mehreren Seiten. So manche(r) hat wohl Freude dran entdeckt, zu kochen
Mehr Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten
Auch habe ich seit Corona wesentlich mehr Zeit für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten, z.B. in einer Stiftung, obwohl ich auch hier den Hygienebestimmungen unterliege. Persönliche Kontakte finden derzeit nicht statt, aber hier kann ich auch per Telefon und e-mail meinen Aufgaben nachkommen. Es freut mich dann immer, wenn ich Familien in Not oder alleinerziehenden Eltern/Waisen bei der Antragstellung auf soziale Leistungen unterstützen kann und diese Anträge dann positiv entschieden wurden (z.B. Wohngeld/Lastenzuschuss/Kinderzuschlag/Zuschuss Bekleidung u.v.m).Auch für Enkel oder Patenkinder kann man ehrenamtlich tätig sein, z.B. beim Home-Schooling unterstützen.
Virtuell verreisen im Freizeitclub
Bei den Online-Events im Freizeitclub mach ich gerne mit. Ob Sport, Spielen, Lesungen oder Stammtisch. Am besten gefallen mir die Reiseberichte. Sie bringen ein Stück Urlaubsfeeling ins Wohnzimmer.Online-Events haben durchaus was für sich. Man macht es sich zu Hause gemütlich, muss nicht fahren, keinen Parkplatz suchen, sieht sich auf dem Bildschirm, kann miteinander quatschen oder gemeinsam Spiele machen.
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