1 Woche Wandern, Schlemmen, Spaß mit 16 Freizeitclubbern. Wir fanden uns wieder unter grünen Palmen und blühenden Sträuchern, blauem Meer und schwarzem Strand. Zwischen dichten Kiefernwäldern und zerklüfteten Lavafelsen. Es war eine Landschaft voller Gegensätze, eine tolle Urlaubsreise, die Bianka da für uns vom Freizeitclub organisiert hatte und die wir in interessanten Wanderungen und Lava-Erkundungstouren ein wenig kennen lernen durften.
Wir hatten eine gute Reisezeit ausgewählt, im Oktober präsentierte sich Teneriffa durchgängig mit strahlendem Sonnenschein und gutem Wanderwetter. Gemeinsam flogen wir ab Baden Airpark nach Teneriffa, bestaunten bei der Ankunft den schwarzen Strand, erkundeten das Hotel und die Umgebung und genossen unser Urlaubsfeeling bei strahlendem Sonnenschein, schöner Umgebung und hatten viel Spaß in fröhlicher Runde.
Bianka hatte einen wirklich guten Reiseführer gebucht, Helmut, mit großem Wissen rund um die Landschaft, er entführte uns aber auch in schöne versteckte Lokale.
Am ersten Wandertag wanderten wir mit ihm durch den Nationalpark El Tiede, einem Unesco-Weltnaturerbe, das sicher die größte Sehenswürdigkeit Teneriffas ist. Mit Hunderten Vulkankegeln, erstarrten Lavaströmen, reichhaltiger Fauna und Flora. Und schwitzend erklommen wir miteinander die einer steile Aufstiegs- und Abstiegsroute, die tolle Ausblicke auf die Landschaft bot. Umso besser schmeckte das Abendessen in fröhlicher Runde und das Absackerbier in der Bar.
Bei Sonnenschein fuhren wir nach La Orotava, spazierten durch die historische Stadt mit den typischen Balkonen, fanden uns plötzlich in einem großen Park mit exotischen Pflanzen wieder, probierten uns durch die Köstlichkeiten auf der Speisekarte im Sabor Canario, das uns empfohlen war. Müde und satt aalten wir uns später am Swimmingpool oder gaben uns der Siesta hin. Und natürlich gabs abends lebhaftes Geplauder, Cocktails und Spaß beim Rummikub.
Unser zweiter Wandertag - die Chinamada-Wanderung - zeigte sich als ausichtsreicher Höhenweg mit Ausblicken auf das wilde Anaga-Gebirge mit seinen tief eingeschnittenen Tälern, die zerklüftete steile Nordküste und das "Matterhorn" von Teneriffa, den Roque de Taborno. Gemeinsam besuchten wir auch das Höhlendorf Chinamada, in dem tatsächlich noch Menschen wie die Ureinwohner Teneriffas in höhlenähnlichen Behausungen leben. 7 Menschen, darunter ein Single auf Frauensuche. Aber niemand aus unserer Gruppe war so wirklich interessiert. Umso interessierter waren alle am leckeren reichhaltigen Essen und der Weinprobe. Unser Guide Helmut war ein Glücksgriff, der uns zu Geheimtipps mitnahm.
Am freien Tag kamen alle mit den den berühmten Loro-Parque, ganz in der Nähe unseres Hotels, der als bester Zoo Europas ausgezeichnet wurde. Wir erkundeten ihn im Rahmen einer Führung, spazierten durch die große Voliere mit den Papageien, konnten im riesigen Technikraum hinter die Kulissen schauen, die Pinguine in ihrem kalten Lebensraum beobachten, gemütlich zu Mittag essen, und anschließend auf reservierten Plätzen die Shows bewundern, schlenderten weiter zu den Delphinen und Seelöwen. Abends traf man sich wieder zum Büfett und auf der Terrasse. Ein schönes Ritual.
Der dritte Ausflug mit unserem Reiseleiter Helmut führte uns an der Nordküste entlang, mit einer kurzen Wanderung zur Cueva Del Viento, der Höhle des Windes. Sie ist eine der längsten Vulkanhöhlen Europas, 27.000 Jahre alt, nur in Hawai gibt es ein Höhlensystem, das noch größer und tiefer ist. Aufgrund des empfindlichen Ökosystems dürfen täglich maximal vier zweistündige Führungen mit maximal 16 Personen stattfinden. So begaben wir uns vorsichtig, mit Helm und Stirnlampen ausgerüstet, auf den holprigen Weg. "Bitte macht eine Minute lang eure Lampen aus und erlebt die Dunkelheit". Das taten wir, es war wirklich dunkel, eine Dunkelheit, die wir sonst in unserer lichtverschmutzten Welt nicht erleben können. Fand ich sehr beeindruckend.
Nach einem weiteren vielfältigen leckeren Essen in einer kleinen Bodega gabs noch eine Stadtführung, in Garachico, das zu den shcönsten Orten auf Teneriffa gehört. Mit zahlreichen Museen, Kirchen und Plätzen, und der direkt am Meer gelegenen Castillo de San Miguel, eine von Kanonen gesäumte, typisch kanarische Wehrburg aus schwarzem Lavastein.
Und dann wars auch schon Zeit für den Abschied. Wir hatten noch den ganzen Vormittag für uns, spazierten durch den Hotelpark, machten es uns am und im Pool gemütlich. Pünktlich um 12.15 Uhr saßen wir im Bus. Die Heimreise begann. Und ich schmiedete mit Bianka schon Pläne für weitere Reisen, weil mir diese erste Auslandsreise in kleiner Gruppe mit den Freizeitclubbern so viel Freude gemacht hat und Lust auf mehr…
Bildergalerie: Single-Wandern mit dem Freizeitclub auf Teneriffa
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