Gemeinsam mehr erleben

15 Kulturstätten beteiligten sich, die mit dem Schoppenbähnle angefahren wurden und gerne auch was zu trinken servierten. Alle Stätten kann man natürlich in einer einzigen Nacht nicht besuchen. Deshalb hatten wir im Vorfeld eine Route zusammengestellt und erlebten gemeinsam einen wirklich schönen abwechslungsreichen Abend.

Reithalle - Universität Koblenz-Landau

Wir starteten am Hauptbahnhof, fuhren mit dem Schoppenbähnle Richtung Kunst-Uni in der ehemaligen Reithalle. Ein architektonisches Highlight, das normalerweise der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Heute standen die Ateliers offen, Künstler waren da, die gerne über ihre Arbeit erzählten und ihre persönlichen Arbeitsplätze zeigten, im ganzen Haus verteilt gab es Projektionen und Bildschirme zu entdecken, der Seminarraum wurde zum Kino, und es gab eine Vorführung in Drucktechnik. Alleine hier hätten wir leicht ein, zwei Stunden verbringen können.

Marienkirche und Haus am Westbahnhof

Doch es gab ja noch viel mehr zu sehen. Wir spazierten zur Marienkirche, hier konnten wir großformatige Bilder mit Textimpulsen, Musik und Lichtinstallationen zum Thema APOKALYPSE NOW sehen. Mit dem Schoppenbähnle fuhren wir weiter zum Haus am Westbahnhof. Hier erwartete uns die beeindruckende Ausstellung AUFGETISCHT.
Die hat uns in ihrer Vielfalt alle begeistert, wir machten viele Fotos und die Idee kam, ob wir eine solche Ausstellung nicht mal intern im Freizeitclub organisieren könnten? Mit einem Glas Sekt in der Hand ließen wir uns danach draußen nieder, aber nicht zu lange, es gab ja noch viel mehr zu sehen.

Katharinenkapelle und Stiftskirche

Wir spazierten zur Katharinenkapelle - dort erwarteten uns tolle Musik, großformatige abstrahierende Holzschnitte, wunderbare Fotografien, und viele Menschen "auf der Gass", mit einem Glas Wein in der Hand. Das Wetter war ja wunderbar, ein lauer Sommerabend, der zum Flanieren einlud. Unsere nächste Station war ein Konzerterlebnis, eine Licht-Oper, in der Stiftskirche. Großformatige Projektionen mit handgemalten Lichtbildern verwandelten Wände, Säulen und Gewölbe des Kirchenraumes in einen Kosmos aus Licht und Klang.

Jetzt ins GLORIA zur Aftershow-Party?

Na klar. Im Gloria Kulturpalast trafen sich Kunst und Party, Werke von Manuel Weiland, den wir schon in der Uni kennengelernt haben, wurden toll präsentiert. Ein DJ legte auf. Wir tanzten ausgelassen zu Disco und Salsa bis weit nach Mitternacht. Ein schöner Abschluss dieses wirklich abwechslungsreichen Programms, das wir vom Freizeitclub miteinander erlebt hatten. Alle waren sich einig: Das war ein toller Abend. Wenn es nächstes Jahr wieder eine Kunst.Nacht gibt, kommen wir gerne wieder.