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Mit den Freizeitclubs unterwegs
Shinrin-Yoku Waldbaden im Maienwald

Shinrin-Yoku Waldbaden im Maienwald

Medizin zum Einatmen, gut für Körper und Geist

Waldbaden heißt nicht Badesachen einpacken und irgendwo in einem idyllischen Waldsee schwimmen zu gehen, sondern es geht vielmehr um einen entspannten Aufenthalt im Wald. Einfach mit allen Sinnen den Wald zu erkunden, Barfuß gehen, den Geräuschen des Waldes lauschen und auch mal einen Baum umarmen, das geht natürlich auch in diesen Zeiten wo Abstandhalten angesagt ist.
Unsere erste Veranstaltung seit Ende Oktober fühlt sich schon fast ein wenig ungewohnt an. In einer kleinen Gruppe treffen wir uns am Bahnhof Finkenkrug, um unter der Anleitung von Kräuterfee Tina das Waldbaden kennenzulernen. Nach wenigen Schritten sind wir auch schon auch im Wald. Nach einer kleinen Einführung treten wir über eine Schwelle. Ab da sollen die Handys mal ausgeschaltet bleiben. Wir gehen ein Stück Barfuß und versuchen die Struktur des Waldbodens unter unseren Füßen bewusst wahrzunehmen. Einige Stücke des Weges gehen wir schweigend im Rhythmus unseres Atems. Immer wieder halten wir inne für eine kleine Meditation, eine Wahrnehmungsübung oder es gibt etwas zu riechen oder zu schmecken. Am Fuße eines Baumes lassen wir uns dann noch einmal viel Zeit, um im Wald anzukommen und alle Eindrücke in uns aufzunehmen.
Mit selbst gebackenem Brot, Kräuterbutter und Kräutertee ist bei unserer Pause auch für unser leibliches Wohl gesorgt.
Auch wenn es immer mal wieder ein paar Tropfen regnet und der Wind hörbar in den Bäumen rauscht beobachten wir das wunderbare Spiel der Sonnenstrahlen im hellen Maigrün. Dafür gibt es beim Waldbaden sogar einen eigenen Begriff. Komorebi heißt das Lichtspiel von Sonne und Blättern.

Fotos © Joerg Husemann

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