Loading...

Gemeinsam mehr erleben

Mit den Freizeitclubs unterwegs
(3) Silent Messages

(3) Silent Messages

aus unserer Kolumne rund um Körpersprache

Wie groß ist der Anteil der Informationen, die wir durch die Worte (verbale Signale) bekommen? Und welche Rolle spielt die Körpersprache in der Kommunikation?
(3) Silent Messages - nonverbale Signale
Der Anteil der Informationen, die wir durch die Worte (verbale Signale) bekommen, ist sehr gering im Vergleich zu den Informationen, die wir über die Körpersprache (nonverbale Signale) aufnehmen.
Bereits im Jahre 1971 veröffentlichte Albert Mehrabian seine berühmt gewordene Studie „Silent Messages“. Er kam zum Schluss, dass die Wirkung einer Botschaft zu 55 Prozent von der Körpersprache (Auftritt, Bewegungen, Gestik, Mimik) abhängt, zu 38 % von der Stimme (Tonfall, Betonung, Artikulation) und nur zu 7 % vom Inhalt der gesprochenen Worte.
Diese extremen Zahlen sind natürlich umstritten. Es handelt sich dabei schließlich um reine Laborbefunde, die nicht so ohne weiteres auf den Alltag übertragen werden können. Doch eine wesentliche Erkenntnis haben diese Forschungsarbeiten gebracht: Wenn Körpersprache und Inhalt nicht miteinander übereinstimmen, wirken die nonverbalen Signale weitaus stärker als die Worte.
Die Körpersprache zeigt, was in unserem Inneren vorgeht und ob das, was wir sagen, übereinstimmt, mit dem was wir denken und fühlen. Ist das der Fall, spricht man von einer kongruenten Botschaft. Solche Botschaften werden ernst genommen und respektiert.
Inkongruente Botschaften verwirren
Stimmen hingegen Worte und Gefühle nicht überein, sendet man eine inkongruente Botschaft, zum Beispiel ein „nein“, begleitet von einem unsicheren Lächeln. Solche Botschaften verwirren und verunsichern, oder sie werden ganz einfach nicht ernst genommen; man(n) gibt sich nicht zufrieden und bohrt weiter.
Sie kennen vielleicht auch den Spruch: Wenn eine Frau „nein“ sagt, meint sie „vielleicht“. Und wenn sie „vielleicht“ sagt, meint sie „ja“. Wer diesen Spruch im Hinterkopf hat, wird erst dann aufgeben, wenn er eine klare und unmissverständliche Absage bekommt. Sowohl verbal als auch körpersprachlich. Es muss ja nicht gleich eine schallende Ohrfeige sein…
Lust auf mehr? Klicken Sie sich durch unsere Sammlung...
Text aus "Kleine Signale - große Wirkung - Körpersprache verstehen und einsetzen" von Monika Wehn
Dieser Beitrag gehört zu einer Sammlung von Beiträgen zum Thema Körpersprache. Alle Beiträge aus dieser Sammlung findest du hier.

Kommentare

Noch keine Kommentare vorhanden.

Schreibe einen Kommentar

Wird zusammen mit deinem Kommentar angezeigt.

Angabe freiwillig, wird nicht veröffentlicht. Wenn jemand auf deinen Kommentar antwortet, bekommst du dann eine Nachricht. Die Mailadresse wird zu nichts anderem verwendet - versprochen!

Zur Sicherheit, gegen Kommentarspam durch sog. Spam-Bots

Geschriebenen Kommentar wieder löschen? Einfach dieses Feld leermachen und wieder abschicken.